Für den illegalen Funkbetrieb erhob die Behörde eine "Standard"-Geldbuße in Höhe von 10.000 Dollar. Hinzu kamen 7.000 Dollar für die Abweisung der FCC-Kontrolleure.
"Grecom PSR-120E": Neuer Funkscanner mit "Europa-Programmierung"
Die Firma "General Research of Electronics" (kurz: "GRE") will ihren Funkscanner "Grecom PSR-120" künftig auch in einer speziellen europäischen Version anbieten.
Diese Europa-Version - sie trägt die Zusatzbezeichnung "E" - verfügt über umschaltbare "Bandpläne" für drei europäische Regionen (darunter auch für Deutschland). In diesen "Bandplänen" ist abgespeichert, welche Frequenzraster und Modulationsarten in den jeweiligen Regionen den verschiedenen Frequenzbereichen zugeordnet sind.
Der "PSR-120E" umfasst die Frequenzbereiche 25 bis 174 MHz und 380 bis 512 MHz und verfügt über 300 Speicherplätze. Die in der "internationalen" Version des Geräts vorhandenen Frequenzbereiche im 800-, 900- und 1200-MHZ-Bereich sind in der Europa-Version offenbar nicht vorhanden.
Zum leichteren Auffinden der gewünschten Funkanwendung sind beim "PSR-120E" bereits fünf Suchlaufbereiche voreingestellt, und zwar für VHF-Flugfunk, Amateurfunk, UKW-Seefunk, CB-Funk und PMR446. Außerdem besitzt das Gerät eine Funktion namens "Spectrum Sweeper" zum schnellen Auffinden von Signalen im Nahbereich über den gesamten Frequenzbereich.
Als technische Besonderheit verfügt der "PSR-120E" über eine Kombibuchse, die wahlweise als ZF-Ausgang oder für die Programmierung per PC genutzt werden kann.
Die Firma GRE ist vor allem in den USA bekannt und bietet dort unter der Marke "Grecom" Scanner im unteren bis mittleren Preissegment an. Darüber hinaus produziert GRE auch für andere Scanner-Anbieter Geräte unter deren Markennamen. Die Firma hat ihren Stammsitz in Japan; die Scanner werden aus Kostengründen in China hergestellt.
Der "PRS-120E" wird nach Angaben des Funkgeräte-Händlers Thiecom voraussichtlich ab Oktober/November 2012 lieferbar sein. Als Preis nennt Thiecom derzeit 119 Euro (Stand: Anfang Juli 2012).
Weitere Informationen zum "PRS-120E" sind im Internet unter www.thiecom.de/psr120e.htm zu finden.
Freigabe von AM/SSB in Österreich dauert noch...
In Östereich wird die Freigabe von AM und SSB im CB-Funk noch auf sich warten lassen. Das geht aus einer Auskunft hervor, die das österreichische "Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie" (BMVIT) einem CB-Funker auf Anfrage erteilte.
Nach Angaben des BMVIT findet in der österreichischen Fernmeldeverwaltung derzeit "eine Reihe von Umsetzungsaktivitäten im Funkwesen" statt. Dies habe hauptsächlich mit den Ergebnissen der letzten Weltfunkkonferenz und Entscheidungen der Europäischen Kommission zu tun. Im Rahmen dieser Aktivitäten, in die auch der CB-Funk eingebunden ist, müssen die Frequenznutzungsverordnung (FNV), die Funkschnittstellen-Beschreibungsverordnung (FSBV) und die Verordnung, mit der "Generelle Bewilligungen" erteilt werden, geändert werden. Aufgrund der "verfügbaren Ressourcen" könne dies noch "mehrere Monate" in Anspruch nehmen.
Grundsätzlich - so heißt es in der Auskunft des Ministeriums - sei aber geplant, die "CEPT/ECC-Entscheidung (...) auch in Österreich umzusetzen".
In der CEPT/ECC-Entscheidung sind u.a. die Modulationsarten AM, FM und SSB mit Sendeleistungen von 4 Watt (AM/FM) bzw. 12 Watt (SSB) als europäischer "CB-Standard" festgelegt. Die Entscheidung trat am 24. Juni 2011 in Kraft und sollte nach dem Wunsch der CEPT in deren Mitgliedsländern bis zum 1. Oktober 2011 in nationales Recht umgesetzt werden (das Funkmagazin berichtete).
Im deutschsprachigen Raum erfolgte die Umsetzung in der Schweiz pünktlich am 1. Oktober 2011, in Deutschland am 7. Dezember 2011.
Die österreichische Fernmeldeverwaltung hat den CB-Funk bisher äußert restriktiv gehandhabt. Die dort betriebenen CB-Funkgeräte dürfen nur 40 Kanäle ausschließlich in der Modulationsart FM aufweisen (gemäß der alten "CEPT-Norm"). Selbst der Betrieb von Geräten mit umschaltbaren "Ländernormen" ist in Österreich verboten.
Geocaching: GPS-"Fuchsjagd" - auch für Funker interessant...
"Geocaching" ist ein Hobby, das auch in Deutschland immer mehr Anhänger findet.
Beim Geocaching geht es darum, einen im Gelände versteckten Gegenstand ("Cache") zu finden. Insofern weist das Geocaching entfernt Ähnlichkeit mit den bei Hobbyfunkern bekannten "Funksignalsuchen" auf. Der Unterschied besteht darin, dass beim Geocaching der gesuchte Gegenstand kein Peilsignal aussendet, sondern mit Hilfe seiner geografischen Standortdaten gefunden werden muss. Zum Auffinden sind also möglichst ein GPS-Navigationsgerät oder ein GPS-fähiges Smartphone erforderlich. Deshalb wird Geocaching oft auch als "GPS-Schnitzeljagd" bezeichnet.
Weil "Geocacher" oft in Gruppen unterwegs sind, bietet sich Nahbereichsfunk dort als Kommunikationsmittel geradezu an. Um Geocachern das Funkhobby näherzubringen, hat der Betreiber der Webpräsenz "9cb.de", Jürgen Wiegand, einen speziellen Geocache mit Funk-Bezug versteckt.
Der Cache trägt den geheimnisvollen Namen "Secret Service" und befindet sich in der Nähe eines Navigations-Flugfunksenders des Flughafens Fritzlar (Hessen). Wer die genaue geografische Position des Caches ermitteln will, der muss vor Ort einige technische Fragen zu dem besagten Flugfunksender beantworten.
Weitere Informationen zum Cache "Secret Service" gibt es im Internet unter http://coord.info/GC3E42N Allgemeine Infos zum Hobby "Geocaching" sind unter www.geocaching.de zu finden
Quelle
http://www.funkmagazin.de